Auch wenn es Timmendorfer Strand nicht so schlimm getroffen hat, wie die Jahrhundert Sturmflut in Flensburg und anderen Stellen verursacht hat, so sind auch bei uns in Timmendorfer Strand sehr große Schäden entstanden.
Mehr als 6 Mio. Euro müssen eingeplant werden, um nach ersten Schätzungen, alle Schäden an den Deichen und der Infrastruktur wieder zu bereinigen. Und natürlich sehr, sehr viele Tonnen Sand müssen wieder an unsere Strände zurück. Vor diesem Hintergrund können wir sicher etwas froh sein, dass die Strandkorbvermieter kurz vor dem Unwetter auf Winterbetrieb eingestellt haben und keine Strandkörbe mehr an den Stränden platziert waren.
Aber es gibt leider auch Verluste von alten und liebgewordenen Unikaten, wie die kleine Seebrücke am Niendorfer Hafen, die völlig zertrümmert wurde. Diese Stück Niendorfer Geschichte muss unbedingt wieder neu entstehen.
Wir als FDP werden uns auf Kreis- und Landesebene stark dafür einsetzen, dass so schnell wie möglich Bundes- und Landesmittel zu Verfügung gestellt werden. Bei solchen Naturkatastrophen, müssen Land und Bund einspringen, um die Kommunen zu entlasten, anders funktioniert das nicht, kann es nicht funktionieren. Auch müssen die Vergaberichtlinien für die Instandsetzung sinnvoll angepasst und besonders Unternehmen vor Ort berücksichtigt werden, falls freie Kapazitäten und Erfahrung vorhanden sind.
Das wir an unseren sehr langen Standabschnitten nicht deutlich mehr Schäden zu beklagen haben, ist sicherlich auch der Umsicht von maßgeblichen Stellen in der Gemeinde zu verdanken: dem Bauhof, den Feuerwehren und vielen anderen Helfern, die pausenlos im Einsatz waren, um Gefahrenherde rechtzeitig zu erkennen und sofort die richtigen Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Dafür sagen wir als FDP Timmendorfer Strand und als Bürgerinnen und Bürger dieser Gemeinde: "Vielen, vielen Dank!"
Andreas Czayka
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