FDP Timmendorfer Strand FDP Ortsverband Timmendorfer Strand
24.07.2018

Erhöhung der wöchentlichen Sprechstunden für niedergelassene Ärzte kann nicht der erste Schritt sein

Anlasslich des durch Bundesgesundheitsminister Spahn angekundigten Gesetzes fur schnellere Termine und bessere Versorgung, au?ert sich der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhoft:

"Bevor über eine Erhöhung der wöchentlichen Sprechstunden von derzeit 20 auf 25 Stunden für alle niedergelassenen Ärzte diskutiert wird, sollten diese zuerst ihre erbrachten Leistungen auch gänzlich erstattet bekommen.

Schon heute bekommen niedergelassene Ärzte zehn bis zwanzig Prozent ihrer Leistungen aufgrund der für sie geltenden Budgetierung nicht vergütet. Eine stumpfe Forderung nach mehr Leistungsbereitschaft der Niedergelassenen ist ungerecht und geht nur die Symptome, nicht aber die Ursachen der Versorgungslücken an.

Die Budgetierung, so wie sie derzeit angewendet wird, muss ein Ende haben, denn nur so kann ein echter Anreiz geschaffen werden, neue Patienten aufzunehmen und damit den Wartestau in den Praxen abzubauen.

Eine weitere denkbare Möglichkeit, die sich zuspitzende Situation in der ärztlichen Versorgung zu verbessern, liegt für uns Freien Demokraten in der Reduzierung der bürokratischen Hürden für alle Ärzte. Schon heute wenden niedergelassene Ärzte in Deutschland etwa 54,2 Millionen Arbeitsstunden im Jahr für administrative Pflichten auf. Hier gibt es Reserven für mehr Arbeitsstunden am Menschen und weniger am Formular."

 
 
 Zurück zur Übersicht

Lesen Sie auch:

17.03.2020

Darf man noch spazieren gehen?

In Spanien darf nur noch vor die Tür, wer zur…

Mehr lesen

07.02.2019

Die Basis-Rente

Was ist unsere Kritik an der Grundrente von Hubertus…

Mehr lesen

19.12.2019

Staubproben in der GGS

Untersuchungsergebnisse
Weitere Informationen…

Mehr lesen

Seite teilen

Die Seite arbeitet mit Shariff. Lesen Sie dazu auch die Datenschutz­bestimmungen

Zu den Cookieeinstellungen