Liebe Timmendorfer Bürgerinnen und Bürger,
aus Timmendorfer Strand, aus Niendorf, aus Hemmelsdorf, aus Groß- und Klein-Timmendorf und aus Oeverdiek.
Lebensqualität hat viele Facetten und oftmals ist sie ein Kompromiss. Existenzsicherung und Arbeitsplatzsicherung stehen im Konflikt mit Naturschutz, die Verkehrsentlastung führt zur Belastung der Anderen, und die wachsende Zusammenarbeit im Norden Europas geht auf Kosten von wenigen Gemeinden. Wir setzen uns für einen Dialog über den Ausgleich der Interessen und Lasten ein, denn wer nur „Nein“ sagt, kann nicht mitgestalten.
Sie sagen sich jetzt vielleicht, wie eine kleine Partei hier in unserer Gemeinde so viel Einfluss erreichen will.
Es ist ganz einfach: Geben Sie uns Ihre beiden Stimmen. Bei keiner anderen Wahl als hier für Timmendorfer Strand können Sie so direkt eine Auswirkung spüren und verleihen damit so direkt wie bei keiner anderen Wahl unserer Partei, der FDP, eine stärkere Position, um den Stillstand hier in Timmendorfer Strand zu beenden:
„Gemeinsam Zukunft Schaffen!“
Das ist nicht nur unser Thema für diese Wahl, das war es schon immer.
Lassen Sie uns gemeinsam anpacken. Wir haben ein umfangreiches Wahlprogramm mit vielen Themen, an denen wir in den kommenden fünf Jahren arbeiten und die wir gerne für Sie umsetzen möchten.
Unsere Kernthemen
Keine Kommerzialisierung des Strandparks
Der Strandpark mit dem Seepferdchen-Brunnen und der Trinkkurhalle soll erhalten werden. Gerade diese Grünfläche im Herzen von Timmendorfer Strand soll uns Bürgerinnen und Bürgern und unseren Gästen frei zur Verfügung bleiben. Diese wunderschöne Fläche erzielt durch sich selbst ihre tolle Wirkung.
Gewerbegebiete-Ausbau für mehr Lebensqualität.
Für die Familien, für die Umwelt und für jeden Einzelnen ist es wichtig, in der Nähe seines Arbeitsplatzes wohnen zu können. Darum treiben wir die Erweiterung der Gewerbegebiete am Vogelsang voran. Das reicht aber nicht. Der Erhalt/Ausbau der Straßenzufahrten muss gewährleistet sein. Ebenfalls wollen wir Gespräche mit den Nachbargemeinden über die Einrichtung interkommunaler Gewerbegebiete. Es kann nicht sein, dass Unternehmen, die Arbeitsplätze neben dem Tourismus schaffen, schlecht behandelt werden. Wir müssen auch den mittelständischen Unternehmen hier in der Gemeinde alle Voraussetzungen schaffen, dass sie hier erfolgreich arbeiten können.
Wirtschaft, Tourismus und Natur im Einklang.
Die Gesundheit unserer touristischen Wirtschaft ist in hohem Maße davon abhängig, dass wir mit unserer Natur sorgsam umgehen, seien es der Strandwald, die Aalbeek mit dem Vogelpark oder die anderen Schutzgebiete. Auch unser Blühbiotop oder unsere bienenfreundlichen Projekte machen unseren Ort lebenswert und besonders.
Wir müssen unsere Wirtschaft nachhaltig ausbauen, damit die Natur geschont wird. Dazu gehört auch die Lenkung und Regulierung der Tagesgäste.
Der Erhalt unseres Bahnhof wäre dazu ein großer Schritt. Auch wird man in Zukunft auch darüber nachdenken müssen, dass die Tagesgäste von den Großparkplätzen direkt mit kleinen E-Pendelbussen zu den freien Strandabschnitten gefahren werden. Mit Zwischenhaltmöglichkeiten an zentraler Stellen in Niendorf oder Timmendorfer Strand, um den Gästen die Möglichkeit zum Restaurantbesuch oder Einkaufen zu geben.
Faire Wohnraumpolitik für Menschen vor Ort.
Denn es wird für die, die daran und dafür arbeiten, immer schwieriger, auch hier zu wohnen. Wir wollen die Flächennutzungs- und Bebauungspläne entsprechend gestalten:
- Mehrfamilienhäuser und Mehrgenerationenhäuser
- Kinder- und altengerechtes Wohnen
- Bezahlbaren Wohnraum in neuen Baugebieten
Durch weitere unbeschränkte Zunahme von Zweitwohnungen verändert sich der Ort langfristig – das muss mit allen Mitteln verhindert werden.
Das Rückgrat des Tourismus ist unser Strand.
Er ist der Hauptmagnet für die Gäste und Großveranstaltungen – die ihrerseits Gäste (und Einheimische) anlocken. Ihn gilt es in erster Linie zu schützen.
Wir setzen uns ein für Maßnahmen wie
- den Bau von Buhnen
- regelmäßige Sandaufspülungen
- Schaffung von Wassersportangeboten
Kinder gestalten unsere Zukunft - und wir ihre.
Für unsere Kleinsten stehen ausreichend Kindergartenplätze zur Verfügung. Das ist eine großartige Leistung unserer Gemeinde, hier darf nicht nachgelassen werden. Unsere Schulen sind dank eines hohen Engagements vieler Beteiligter und einer schulübergreifenden Zusammenarbeit auf einem hohen Niveau.
Die GGS Europaschule ist in einem maroden Zustand. Hier muss ein moderner Neubau entstehen. Die Turnhalle am OGT sollte durch einen Neubau ersetzt werden.
Wir wollen die Jugendarbeit ebenso unterstützen und die bestmögliche Integration für (Kriegs-) Flüchtlinge gestalten und anbieten.
Gemeinsam für ein starkes Ehrenamt.
Ein Gemeinwesen ist nur gesund, wenn es durch freiwillige Kräfte getragen wird. Was im Ehrenamt geleistet wird, können Politik und Verwaltung nicht ersetzen. Auch hier müssen und werden wir den Helfern helfen.
Vereine, Sportvereine und Chöre sind ohne ehrenamtliche Leiter und Trainer nicht möglich.
Innokenti Ginsburg ist selbst seit Jahren ehrenamtlich tätig und weiß um die Kraft und die Bedeutung des Ehrenamtes insgesamt in unserer Gesellschaft. Ohne das Ehrenamtes ginge sehr vieles nicht mehr. Dafür werden wir uns einsetzen.
Mehr Green IT in der Verwaltung.
Eine moderne IT-Infrastruktur ist möglich und sollte umgesetzt werden. Wir werden hier die Verwaltung immer unterstützen. Digitalisierung verschlingt enorm viel Energie. Und hier liegt ein großes Einsparpotential. Außerdem dient es der Nachhaltigkeit.
Parkgebühren müssen verhältnismäßig sein.
Parkgebühren sind grundsätzlich sinnvoll und auch zeitgemäß. Unsere Gäste sind das von allen anderen Badeorten gewohnt. Aber die Parkgebühren auf den Großparkplätzen sind viel zu hoch.
Parkgebühren werden auf jeden Fall den Druck auf die Wohnstraßen erhöhen und zusammen mit der Verschönerung und Verkehrsberuhigung der Wohnviertel unseren Einwohnern das Parken unmöglich machen.
Wir müssen überlegen, ob wir die Gebühren außerhalb der Saison nicht erniedrigen bzw. ganz auf sie verzichten.
Die Timmendorfer Bürger sollten Möglichkeiten haben, die Parkflächen nutzen zu können, vor allem auch die Ehrenamtler.
Einkaufen soll auch weiterhin mit Parkscheibe möglich sein.
Sinnvolle Verkehrsplanung für alle.
Wir brauchen eine langfristige und verlässliche Planung für die Verkehrslenkung und die Modernisierung der Straßen. Wir werden die Prioritäten richtig setzen. Hierzu zählt auch die Erweiterung des Zentrums in Niendorf. Zuerst muss die Strandstraße in Niendorf unbedingt zur Saison hergerichtet werden. Jedes Jahr sollen mindestens zwei Straßen saniert werden. Wenn die Gemeinde ihre Straßen nicht regelmäßig pflegt und saniert, werden sie marode.
Mit der aktuellen Verkehrsführung der Promenade, der Strandstraße und Strandallee sowie der Poststraße sind die Probleme mit Fußgängern, Radfahrern und dem Autoverkehr insgesamt nicht gelöst worden. Es muss ein gesundes und durchdachtes Konzept her.
Auch werden wir an einer Lösung arbeiten, ob es noch eine Chance gibt, dass auch die Radwanderer wieder die Promenade nutzen können. Einfach Nein, ist der FDP zu wenig.
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