Die DLRG Haffkrug-Scharbeutz ist auch für die Strandabschnitte Timmendorfer Strand und Niendorf verantwortlich, also für ein riesiges Gebiet von Niendorf bis Sierksdorf mit einer Strandlänge von 20 km.
Die modernste Hauptwache der DLRG befindet sich seit kurzem fast genau zwischen Scharbeutz und Timmendorfer Strand.
Auf Einladung der DLRG konnten sich einige Mitglieder des FDP-Ortsverbandes Timmendorfer Strand persönlich ein Bild von der Arbeit der DLRG machen, insbesondere für Timmendorfer Strand und Niendorf. Dabei konnten wir auch die neue Hauptwache besichtigen und dort ausführlich mit den den jungen Menschen sprechen, die unsere Strände sicherer machen und alles dafür geben, dass niemand zu Schaden kommt. Das funktioniert leider nicht immer, weil zu oft deutliche Warnsignale sogar von schlechten oder ungeübten Schwimmern missachtet werden, die dabei dann sehr häufig in lebensbedrohliche Situationen kommen. Sehr oft riskieren dann die Retter der DLRG selbst Kopf und Kragen, um diese Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Manchmal reicht es dann trotz allem Einsatz nicht mehr - und auch damit müssen dann diese jungen Menschen lernen umzugehen. Keine leichte Aufgabe für die erfahrenen Ausbilder und Fast-Veteranen der DLRG wie Thomas Brandenburg, der sich als Mitglied des Vorstands der DLRG die Zeit genommen hatte, uns alles ausführlich zu erläutern und ein wenig auf eine Reise in die Welt der DLRG mitzunehmen - und das mit einem Speedboot, dass uns auch mal kurz mit fast 70 km/h über die Lübecker Bucht schweben ließ. Auch eine besondere Erfahrung.
Für die DLRG tätig sein heißt auch, ehrenamtlich tätig zu sein. In der Saison sind allein in diesem Standabschnitt fast 60 Menschen täglich im Einsatz. Je Saison werden somit über 600 Ehrenamtler benötigt, um von den über 24 uns so bekannten Türmen möglichst alles im Blick und auch kurze Wege zu haben. Sehr oft bleiben nicht mehr als 90 Sekunden, die entscheiden, ob eine Rettung erfolgreich verlaufen wird. Von diesem Wert gehen die Rettungsschwimmer als worst-case immer aus. Darum stehen den Rettern heute schnelle Boote mit kräftigen Außenbordern zur Verfügung. Und weil moderne Technik allein meist nicht ausreicht, trainieren die Rettungsschwimmer intensiv. Für den Fall der Fälle müssen sie top fit sein: Sehr oft erkennen Menschen in Seenot nicht gleich, in welcher Situation sie sich befinden - dann muss es schnell gehen.
Die DLRG aber macht noch so viel mehr:
- Schwimmunterricht
- Ausbildung in erster Hilfe
- eine ständige Einsatzgruppe zur Wasserrettung für 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr
- Absicherung von Veranstaltungen auf dem Wasser
- Sanitätsdienst bei Veranstaltungen
- u.v.m.
Die Saison der DLRG geht hier bei uns vom 15. Mai bis zum 15. September im Tagdienst.
Es war eine große Sache für uns, diese ganzen Informationen aus erster Hand zu bekommen.
Andreas Czayka
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