Liebe Einheimische, liebe Gaste,
sind Sie unzufrieden mit der Verkehrssituation in Timmendorfer Strand, dann wenden Sie sich bitte an die Verantwortlichen:
Melanie Puschaddel-Freitag, CDU: m.puschaddel-freitag@t-online.de und
Andreas Muller, WUB: a.mueller@wub-timmendorfer-strand.de .
Diese beiden Fraktionen haben dafur gesorgt, dass die folgende Stellungnahme nicht zur Umsetzung kam."
Stellungnahme des FDP-Vorstands zur Einführung von Fahrradstraßen in Timmendorfer Strand
Die Mobilität in Deutschland ändert sich gerade hin in Richtung zur E-Mobilität. Davon ist auch der Sektor der E-Bikes betroffen. Die Gemeinde muss diesen Weg mitgehen.
Das Chaos der beiden letzten Jahre mit Fußgängern und Fahrradfahrer auf der Strandpromenade, der Strandallee und der Strandstraße erfordert dringenden Handlungsbedarf.
Die FDP Timmendorfer Strand/Niendorf spricht sich für die Einführung von Fahrradstraßen aus, und zwar sofort zum Beginn der Saison 2022, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:
1.Alle juristischen Fragen zur Einführung müssen geklärt sein.
2.Die Strandpromenade bleibt ausschließlich den Fußgängern vorbehalten.
3.Strandstraße in Niendorf: Wie bisher Verkehre in beide Richtungen, nur dass Fahrradfahrer Vorfahrt vor Autofahrern haben. Absolutes Halteverbot auf beiden Seiten der Strandstraße, um genügend Platz zu schaffen. Einzelne Kurzparkplätze z.B. vor der Apotheke. Durchfahrverkehr bleibt erlaubt, ebenso Anlieger- und Lieferverkehr (dieser aber nur zu bestimmten Zeiten, die auch kontrolliert werden müssen).
4.Die Fahrradstraße führt nicht durch die Rodenbergstraße. Denn bei der Einmündung von der Strandstraße in die Straße An der Acht und die Einmündung der Rodenbergstraße in die Strandallee ergeben sich zwei gefährliche Knotenpunkte. Die Streckenführung vom Niendorfer Hafen geradeaus in Richtung Timmendorf ist viel einleuchtender und übersichtlicher und damit auch ungefährlicher.
5.Strandallee in Timmendorfer Strand: Die heutige Einbahnstraßen-Regelung für Autos, Lieferverkehr zu bestimmten Zeiten und Durchgangsverkehr bleibt bestehen. Da aber hier auch Fahrradfahrer entgegen der Einbahnstraße für Autos fahren dürfen, muss genügend Platz für beide Verkehrsarten geschaffen werden, da nun auch hier Fahrradfahrer das Tempo vorgeben und auch von Autos überholt werden dürfen.
6.Diesen Platz schafft man durch die Auflösung der Parkstreifen rechts und links in der Strandallee. Auf diesen Parkplätzen stehen meist Autos von Strandbesuchern und Hotelgästen. Strandbesucher haben die Alternative zum Parken auf den Großparkplätzen, Hotelgäste können ihre Autos auf den hoteleigenen Parkplätzen abstellen. Es ist nicht Aufgabe der Gemeinde, Parkplätze für Betriebe auf öffentlichen Straßen vorzuhalten. Eventuell einzelne Kurzparkplätze als Ausnahme einrichten.
7.Intensive Information, Aufklärung und Kommunikation mit Bürgern und Gästen, unterstützt durch Rad.SH.
8.Die Einführung von Fahrradstraßen in dieser Lage ist ein neues Alleinstellungsmerkmal der Gemeinde Timmendorfer Strand nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern weit darüber hinaus. Das muss die TSNT GmbH intensiv in ihrer Werbung herausstellen.
9.Die Einführung dieser Fahrradstraßen ist nur ein erster Schritt. Es gilt ein ganzes Netz von Fahrradstraßen aufzubauen samt übergängen in die Nachbargemeinden. Dazu ist ein Gesamtkonzept erforderlich.
10.Die Planungen zur Verbreiterung oder alternativen Wegführung auf der Strandpromenade sind dennoch unvermindert fortzuführen. So könnten langfristig die Voraussetzungen geschaffen werden, Fußgängern und Radfahrern dort eine gemeinsame Nutzung zu ermöglichen.
Ulrich Herrmann, FDP: ulrich.herrmann.tdf@gmx.de
PS: Bitter ist, dass alle Voraussetzungen zur Einführung der Fahrradstraßen gegeben sind und auch schon alle neuen Verkehrsschilder im Bauhof lagern.
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