FDP Timmendorfer Strand FDP Ortsverband Timmendorfer Strand
27.06.2025

Antrag der FDP fast einstimmig angenommen

im Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr

Bei der letzten Sitzung am 19. Juni 2025 hat die FDP Fraktion einen Antrag zur Abstimmung gebracht, der mit großer Mehrheit (bei einer Enthaltung) von der Selbstverwaltung angenommen wurde.

Natürlich war und ist der FDP völlig klar, dass sich die Verwaltung als auch die Mehrheit der Selbstverwaltung völlig einig sind, was Sinn und Inhalt dieses Antrages angeht.
Bisher gab es aber, ausser einzelne Bekundungen, keine klare und eindeutige Aussage zur Sache.
Das wurde jetzt durch diesen Antrag festgestellt und unterstützt die weitere Arbeit der Verwaltung und des Bürgermeisters immens, weil die gesamte Gemeinde eine klare Geschlossenheit in der Sache aufzeigt.

Der FDP-Antrag im vollen Wortlaut:

Die Verwaltung wird beauftragt, sich im Rahmen sämtlicher Gespräche, Stellungnahmen und Verhandlungen mit dem Land Schleswig-Holstein, der Deutschen Bahn sowie weiteren beteiligten Stellen dafür einzusetzen,
1. dass der Erhalt der Bäderbahn als infrastrukturell und touristisch bedeutsame Verbindung ausdrücklich befürwortet und unterstützt wird;
2. dass gleichzeitig mit Nachdruck sichergestellt wird, dass es im Zuge der weiteren Planungen und Übergangsphasen nicht zu einer (auch temporären) massiven Verlagerung von Güterverkehr auf die bestehende Bahntrasse durch das Gemeindegebiet kommt;
3. dass insbesondere in der Übergangszeit bis zur endgültigen Realisierung der Güterverkehrsstrasse entlang der Bundesautobahn darauf hingewirkt wird, dass der Bahnverkehr durch Timmendorfer Strand nicht übermäßig mit Güterverkehren belastet wird.

Begründung:

Die FDP-Fraktion bekennt sich ausdrücklich zum Erhalt der Bäderbahn, sowohl aus ökologischen als auch aus touristischen und strukturellen Gründen. Zugleich dürfen jedoch die Anwohnerinnen und Anwohner in den betroffenen Ortsteilen der Gemeinde nicht durch einen erheblichen Anstieg des Güterverkehrs auf der Bestandstrasse über Jahre hinweg belastet werden. Lärm- und Emissionsbelastung, die Zerschneidung gewachsener Wohngebiete sowie langfristige Einschränkungen durch Bahnübergänge und Schrankenschließzeiten sind mit einer verantwortungsvollen Ortsentwicklung nicht vereinbar.

Die Gemeinde Timmendorfer Strand hat sich in der Vergangenheit wiederholt dafür eingesetzt, dass der überregionale Güterverkehr künftig über eine Trasse entlang der Autobahn geführt wird. Dieses Ziel darf durch Zwischenlösungen oder verkehrspolitische Kompromisse nicht aufgeweicht werden. Der Schutz der Wohngebiete, der Lebensqualität der Bevölkerung sowie eine ausgewogene Interessenabwägung zwischen Tourismus, Verkehr und Umwelt müssen auch weiterhin Maßstab politischen Handelns sein.

Andreas Czayka
Fraktionsvorsitzender

FDP Timmendorfer Strand

Antrag der FDP im Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr fast einstimmig angenommen
 
 
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