FDP verlangt die Grunderwerbsteuer für selbstgenutzten und privaten Wohneigentum zu überdenken

In Schleswig-Holstein werden die höchsten Grunderwerbsteuern (6,5 %) erhoben. Und das jedes Mal, wenn eine Immobilie den Eigentümer wechselt, egal ob eine kleine Eigentumswohnung, ein Reihenhaus oder eine große Villa. Schon bei einem Betrag von 200 TE machen das bereits 13.000 Euro aus. Und was sind schon 200 TE bei dem Kauf einer Immobilie in der heutigen Zeit?

Die Preise sind immer noch sehr hoch, egal, ob man neu bauen oder gebraucht erwerben möchte. Dazu kommen die immer noch hohen Zinsen für Immobiliendarlehen. Auch wenn die Zinsen sich aktuell wieder etwas beruhigen, bleiben die Immobilienpreise nach kleinen Korrekturen auf dem jetzigen Stand stabil.

Die Erfahrung zeigt auch, dass sich Immobilienpreise nur ganz selten wieder rückläufig bewegen. Das betrifft fast immer nur Objekte, die in keinem guten Zustand sind.

Gerade jungen Familien würde eine Entlastung dieser Steuer helfen, den Traum einer eigenen Immobilie mit kleinem Garten zu verwirklichen. Selbst eine Halbierung würde z. B. schon bei der Anschaffung einer modernen Heizung unterstützend wirken.

Wir unterstützen unsere FDP-Fraktion im Landtag die Anträge, eine Grunderwerbsteuer in Schleswig-Holstein neu zu überdenken und zumindest zu reduzieren. Der Erwerb von privatem und selbstgenutztem Wohneigentum muss unbedingt erleichtert werden.

FDP Ortsverband Timmendorfer Strand
Andreas Czayka
Erster Vorsitzender