Kommt ein selbsternannter Pferdeexperte aus Aachen an den Strand.
Er ist Meister des ersten Eindrucks. Redegewandt, humorvoll, selbstsicher hat er die Blicke und die Aufmerksamkeit in seinem Wahlkampf auf sich gezogen - und hat damit gewonnen. Er wurde tatsächlich König der Pferde.
Dabei hat er wohl etwas geflunkert. Denn Erfahrung in der Pferdehaltung hatte er ja gar nicht als Vorsitzender eines Personalrats. Er verwechselt wohl "Vorsitzender" mit "Vorgesetzter". Er war noch nie Pferdeboss.
Schon kurz nach seiner Thronbesteigung entlarvt er sich selbst.
Er setzt alle Stallpferde in seinem Palast einfach so in eine neue Box. Gefragt werden sie nicht. Wer dagegen aufmuckt, bekommt sofort eine Abmahnung. Kritik versteht der kleine König als persönliche Bedrohung. Lauthals verkündet er: "Ich mache alles neu hier. Ich weiß es am besten!"
Natürlich hat er mit seiner Inspektoren-Erfahrung den großen überblick. Von heut auf morgen will er aus den Stallpferden Rennpferde machen.
Wenn die Stallpferde nun bocken, gibt´s nicht die Peitsche, nein. Geschwind gibt´s die nächste Abmahnung.
Kein Wunder, dass schon 28 Stallpferde davongaloppierten, die übrigen den Karren kaum noch aus dem Dreck ziehen können.
Die Arbeit ist kaum zu schaffen, auch weil der kleine König sich als Kontrollfreak entpuppt. Seine Kontrollwut kaschiert ergern mit einem hohen Qualitätsanspruch. Er sitzt bis Mitternacht in seinem Thronsaal undliest jede Depesche, aber wirklich auch jede. Denn ohne seine Zustimmung darf kein Brief den Palast verlassen.
Aber vielleicht muss dafür nun der kleine König selbst aus dem Palast traben. Denn wie lautet das Sprichwort:
"Wer gern auf dem hohen Ross sitzt, sollte die größere Fallhöhe bedenken."
FDP ist emport uber unfaires Verhalten.
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